Pflanzen vermehren. Pflanzen Samen

  • Pflanzen vermehren. Pflanzen Samen

    Das Vermehren : Beim Begriff F1-Hybrid wird die erste Generation Pflanzen nach einer Kreuzung zwischen Eltern verschiedener Arten oder Unterarten verstanden. Das wird gemacht wegen gute Eigenschaften die vererbt werden sollen. Z.B. Wachstum oder größere Früchte. Hybridzüchtungen (= F1 Hybriden)

    Tochtergeneration einer Inzuchtpflanzung z.B. Hybrid Mais – großer Ertrag, Nachteile, mehr Wasserverbrauch, hoher Nährstoffbedarf, Krankheitsanfälligkeit – Einsatz von viel Pestiziden

    Deswegen bekommt jeder den Tipp: Kein Saatgut aus F1 Hybriden kaufen!

    Die F1 Samen geben andere Eigenschaften weiter oder sind steril und kann man mit den Samen nix anfangen!

    Vermehrung bei Pflanzen

    Generative : durch Samen, eine neue Generation entsteht durch eine Mutter- und eine Vaterpflanze

    Vegetative : Ableger, Absenker, Steckling, Rissling, Wurzelstock teilen.

    Gemüsepflanzen die man vorwiegend vegetativ vermehren kann:

    Kartoffel, Knoblauch, Etagenzwiebel, Schnittlauch, Meerrettich, Minzen, Spargel, Schalotte und Rhabarber(Rhizome).

    Stecklinge:



    Ableger: Clematis vermehren

    Pflanzensamen

    Sie werden von Pflanzen angelegt zur Erhaltung der Spezies, die Möglichkeit der Bildung nächster Generationen, also Produkt der Fortpflanzung und Vermehrung.

    Samen sind in mehreren Bereichen wichtige Produkte, nicht nur für Menschen als Nahrung oder als Anfang unserer Pflanzen im Garten. Schon in Hieroglyphen vom alten Ägypten kann man Pflanzen, Landwirtschaft und Ernte erkennen. Kenntnisse über Pflanzen/Samen wurden weiter gegeben in Klosterwerke im Mittelalter und Paläontologen forschen noch immer mit Samen aus der ganz weite Vergangenheit.

    Die eigene Ernte von Samen lohnt sich: man kann sicher sein, dass die Pflanze aus Samen hochgezogen am Standort gut gedeiht und angepasst ist. Man muss zur Ernte den guten Zeitpunkt erwischen und darauf achten, dass die Samen reif sind.

    Für eigner Ernte spricht:

    • Gut an das regionale Klima und Bedingungen angepasstes Saatgut
    • „Lokalsorten“ wachsen besonders leicht in jenem Gebiet in dem sie entstanden sind, dadurch robuste, krankheits- und schädlingstolerante Pflanzen
    • Vielfalt bleibt erhalten, Erhaltung alter Kultursorten
    • Hohe Beikraut-toleranz
    • Gute Erschließung natürlicher Nährstoffquellen, Wurzel- und Blattmasse stehen im richtigen Verhältnis zueinander
    • Sicherheit, dass keine F1 Hybriden oder Gentechnik eingesetzt wurde
    • keine Unterstützung großer Firmen mit Monopolstellung
    • Sicherer Erträge auch bei ungünstigen Faktoren
    • Lange Ernteperioden
    • Kostenersparnis durch eigene Vermehrung, die Natur produziert Samen im Überfluss
    • Freude am Sammeln nicht nur für Selbstversorger

    anbauhinweise: Saatgut

    Schaut man sich während des fortgeschrittenen Jahres im Garten um, mag es sein, dass man ab und zu den richtigen Erntezeitpunkt für die Samen verpasst hat. Der Zustand der Reife ist erreicht, wenn die Pflanze die Samen freiwillig hergibt, die Samen kapseln leicht aufgehen. Doch auch mit geschossenem oder zu großem Gemüse wie z.B. Zucchini lässt sich noch etwas anfangen. Bei fast allen Gemüsearten geschieht Vermehrung über die Samen, aber auch über Ableger wie bei Erdbeeren. Um gesunde Samen zu züchten ist eine gewisse Anzahl von Pflanzen erforderlich damit keine Inzucht entsteht.