Holzformen, Sandform, Lehm stampfen

  • Holzformen, Sandform, Lehm stampfen


    5. Die Holzformen

    Für die vordere Öffnung kannten wir die Größe der selbstgebauten Klappe jetzt genau. Weil die Öffnung des Ofens ja genau dieser Form entsprechen muss, haben wir eine passende Holzform als Platzhalter gebaut. Für die hintere Öffnung gab es ebenfalls eine Holzform.

    6. Die Sandform

    Damit der feuchte Lehm der Ofendecke beim Trocknen nicht zusammensackt, verwendeten wir zum Stützen von innen eine Sandform. Sie entspricht genau der Größe des späteren Backraums. 

    Die Grundfläche der Sandform haben wir vorher ungefähr ausgerechnet: wie viele Brotbackformen sollten später nebeneinander in den Ofen geschoben werden? Wie viele Pizzen sollten gleichzeitig backen? Wie viel Platz brauchen wir seitlich und nach hinten für die Lehmwände? Die Sandform wurde mit Zeitungspapier bedeckt, damit kein Sand an den Lehmbällen kleben bleibt und später beim Backen in den Innenraum rieseln kann. 

    Die Höhe wählten wir relativ niedrig, damit genug Hitze von der inneren Ofendecke auf das Backgut abstrahlt. Vorne und hinten haben wir dann die Holzformen für Ofentür und hinteren Durchlass gegen die Sandform gedrückt.

    7. Den Lehm stampfen

    Aus dem Ackerboden, den Schweineborsten dem Sand und Wasser haben wir auf einer Folie den Lehm gestampft. Das ist eine mühsame Arbeit, die viel Kraft und Zeit braucht. Lieber mehrmals Wasser zugeben, als einmal zu viel! Die Mischung muss formbar sein, darf aber nicht zu viel Wasser enthalten, denn je mehr Wasser im Lehm ist, desdo mehr Risse entstehen beim Trocknen.