Schurwolle ist
eine Naturfaser, die aus dem Ober- und Unterfell eines frisch
geschorenen Schafs oder eines anderen Tieres gewonnen wird. Die ungewaschene Schafwolle ist reich an Stickstoff
(rund 12 %), Phosphor, Kalium und Schwefel und kann als hochwertiger
Langzeitdünger für Gemüse, Obst und Zierpflanzen genutzt werden.
Die ungewaschene Schafwolle kann in Form von
Faserbüschel in den Boden eingearbeitet oder um die Pflanzen gelegt werden. Die
in die Erde eingearbeitete Wolle quellt auf, sobald sie mit Wasser in Berührung
kommt und gibt dabei kontinuierlich ihre Nährstoffe frei. Nebenbei dient sie als
Wasserspeicher, lockert den Boden auf und beugt der Bodenversauerung
vor.
Wird die Schafwolle als Mulch-material auf
dem Boden aufgebracht und um die Pflanzen gelegt, flüchten die (meisten)
Schnecken! Sie wirkt so als langsamer Langzeitdünger und als ungiftige
Schneckenvertreiber.
Zum einen bietet Wolle einen sehr guten Schutz
gegen Nässe. Durch die Verbindung zwischen den beiden Faser teilen,
der Außen-hülle, der „Cuticula“ und dem Faserstamm, dem „Cortex“ wirkt
Wolle wasserabstoßend. Die Wolle speichert
dazu noch Wasser und gibt es bei Bedarf an die Pflanzen ab.
Soziale Netzwerke